Am Dienstag Mittag besuchte die CDU Altena gemeinsam mit Bundestagskandidat Paul Ziemiak MdB die Geschäftsführerin der Möhling GmbH & Co. KG Britta Hölper im Werk 1 in Dahle. Auch der heimische Landtagsabgeordnete Thorsten Schick und Bürgermeister Uwe Kober nahmen an dem Termin teil. Die Amtsträger wollten wissen, welche Herausforderungen das Unternehmen nach der Flut bewältigen muss und an welcher Stelle man die Mittelständler in Südwestfalen noch besser unterstützen könnte. Britta Hölper schilderte die großen Herausforderungen: Neben den Schäden durch die Flut, die sich bei ihrem Unternehmen zum Glück in Grenzen gehalten haben, beschäftigen das Unternehmen derzeit vor allem die Lieferketten und die Logistik. Zuverlässige Lieferanten hätten von heute auf morgen nicht mehr liefern können und auch die Lieferwege sind teilweise nicht mehr befahrbar. Bewährte Fahrtstrecken zu Beschichtern und Härtereien , die normal nur circa 30 Minuten entfernt sind, müssten nun über Hagen angefahren werden. Aus 30 Minuten werden so schnell bis zu zwei Stunden Transportweg.
Uwe Kober kennt diese Problematik nur allzu gut, seit Wochen ist die Stadt dabei, die Schäden an der Infrastruktur zu beseitigen. Den kurzen Draht zu den beiden Abgeordneten schätzt der Bürgermeister dabei besonders: „Die Erfahrungen der letzten Wochen zeigen, dass wir mit Paul Ziemiak und Thorsten Schick zwei engagierte Abgeordnete haben, die nicht nur direkt vor Ort waren, sondern auch ihre Zusagen gehalten haben und sich für die Altenaer und Altenaerinnen in Düsseldorf und Berlin vorbildlich einsetzen.“
Britta Hölper betonte: „Die Unternehmen in Südwestfalen sind für die gesamtdeutsche Industrie unverzichtbar, das hat die Flut einmal mehr gezeigt. 60% des in Deutschland verarbeiteten Kaltstauchdrahts kommt aus Altena, fehlt dieser hat das Konsequenzen für die gesamte Kette der Automobilindustrie Dafür müssen wir ein Bewusstsein schaffen.“, so Britta Hölper weiter.
Der heimische Bundestagsabgeordnete notierte sich auch die weiteren dringenden Punkte. Insbesondere der Breitbandausbau und die Qualität des Mobilfunks in Dahle aber auch den anderen Teilen von Altena ließen ihn aufhorchen: „Wir haben auf Bundes und Landesebene alle Mittel zur Verfügung gestellt, um vor Ort für schnelle Ergebnisse zu sorgen. Das betrifft in erster Linie Unternehmen, da diese ohne die richtige Anbindung schlichtweg nicht ordentlich arbeiten können“, weiß der Ziemiak. „Aber auch für Privatleute sind gerade in Zeiten von Homeoffice ein guter Internetanschluss und ein guter Mobilfunkempfang unerlässlich. Deshalb möchte ich nach der Wahl schnellstmöglich alle Akteure an einen runden Tisch bekommen. Gemeinsam werden Thorsten Schick und ich dazu einladen, um die Knackpunkte zu identifizieren und noch einmal mehr Dynamik in das Thema zu bringen, denn am Geld kann es nun definitiv nicht mehr scheitern.“, so der Abgeordnete weiter.